Was kostet eine Stunde Webdesign? Investition oder Sparfalle?

Einleitung:
Wenn Sie auf der Suche nach einem Webdesign-Angebot sind, haben Sie vielleicht schon verlockende Preise gehört wie: „Eine Website für nur 300 Euro!“ Klingt attraktiv, oder? Aber lassen Sie uns ehrlich sein – Qualität hat ihren Preis, und das gilt besonders im Webdesign. In diesem Beitrag erfahren Sie, was es wirklich kostet, eine Website erstellen zu lassen und warum ein scheinbar günstiges Angebot am Ende teuer werden kann.


Was steckt hinter einem „300 Euro“-Webdesign?

Kunden sagen oft: „Ich kenne jemanden, der macht Webdesign für 300 Euro.“ Tatsächlich ist dies ein Preis, bei dem Sie stutzig werden sollten. Eine gut durchdachte und professionell gestaltete Website erfordert viele Arbeitsschritte und Zeit, die in Beratung, Design und Umsetzung investiert werden. Bei einem Preis von 300 Euro bleibt nach Abzug der Steuern etwa 252,10 Euro. Im Vergleich dazu liegt der reguläre Stundensatz für professionelles Webdesign zwischen 60 und 120 Euro – ein erheblicher Unterschied. Doch wie kann jemand eine komplette Website für diesen Betrag anbieten?


Der Zeitaufwand für professionelles Webdesign

Eine gute Website entsteht nicht in wenigen Stunden, sondern ist das Ergebnis einer durchdachten Zusammenarbeit zwischen Designer und Kunde. Hier ist ein Überblick, wie sich der Zeitaufwand auf die verschiedenen Phasen verteilt:

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Das Erstgespräch und die Planung (2-3 Stunden)

Ein professioneller Webdesigner beginnt jedes Projekt mit einem umfassenden Erstgespräch, um Ihre Ziele, Bedürfnisse und Vorstellungen kennenzulernen. Diese Planungsphase ist entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden und von Anfang an die richtige Richtung einzuschlagen. Hier fallen meist 2-3 Stunden an.

Design und Layout (30-40 Stunden)

Sobald das Konzept steht, geht es an die visuelle Gestaltung. Ein individueller Entwurf erfordert oft 30 bis 40 Stunden, inklusive Rücksprachen und Anpassungen. Ein professioneller Webdesigner erstellt mehrere Entwürfe und passt diese an Ihre Wünsche und Ihr Corporate Design an. Kostengünstige Anbieter greifen hingegen oft auf fertige Vorlagen zurück, die wenig individuellen Spielraum bieten.

Technische Umsetzung (15-20 Stunden)

Nachdem das Layout finalisiert ist, folgt die technische Umsetzung. Eine Website besteht in der Regel aus mehreren Unterseiten und enthält grundlegende Funktionen wie Kontaktformulare und Bildbearbeitung. Dieser Prozess kann je nach Umfang 15-20 Stunden beanspruchen. Ein günstiger Anbieter kann hier kaum alle technischen Standards erfüllen und greift oft auf vereinfachte Templates zurück.

Änderungen und Feinschliff (10-15 Stunden)

Es ist normal, dass während der Entwicklung Änderungswünsche aufkommen. Ein professioneller Webdesigner bietet diese Änderungen an und sorgt dafür, dass die Website bis ins Detail Ihren Vorstellungen entspricht. Diese Phase nimmt oft nochmals 10-15 Stunden in Anspruch. Günstige Anbieter bieten hier häufig keine Möglichkeit für Anpassungen, sodass Sie später auf sich selbst gestellt sind.


Rechnen wir es zusammen: Was kostet Webdesign wirklich?

Professionelles Webdesign erfordert insgesamt zwischen 65 und 75 Stunden Arbeit. Bei einem Stundensatz von 60 Euro (Untergrenze) ergibt dies einen Preis von mindestens 3.900 Euro. Ein „300-Euro-Webdesign“ entspräche einem Stundenlohn von weniger als 4 Euro – unrealistisch für qualitativ hochwertige Arbeit.


Warum ist Webdesign eine Investition und keine einfache Ausgabe?

Ein hochwertiges Webdesign wirkt sich positiv auf Ihr Unternehmen aus und verbessert Ihre Online-Präsenz. Eine gut gestaltete Website zieht nicht nur mehr Besucher an, sondern sorgt auch für eine höhere Conversion-Rate, mehr Kundenzufriedenheit und Vertrauen in Ihre Marke.

Risiken eines günstigen Webdesigns

  1. Eingeschränkte Anpassungsmöglichkeiten – Die meisten „300 Euro“-Websites basieren auf Standard-Templates, die nur begrenzt anpassbar sind.
  2. Mangelnde Unterstützung und spätere Kosten – Sobald die Website fertig ist, stehen Sie oft allein da. Änderungen oder Wartungen führen zu zusätzlichen Kosten.
  3. Geringe SEO-Optimierung – Viele günstige Websites berücksichtigen nicht die Grundsätze einer soliden Suchmaschinenoptimierung (SEO), was Ihre Sichtbarkeit auf Google beeinträchtigt (Einführung in die Suchmaschinenoptimierung – Moz.com).

Vergleich: Website-Design vs. Handwerker

Stellen Sie sich vor, Sie fragen einen Handwerker, ob er für 15 Euro die Stunde eine komplette Renovierung übernimmt. Genau so ist es, wenn ein Webdesigner eine Website für 300 Euro anbieten soll. Qualität und Nachhaltigkeit erfordern eine angemessene Investition.


Fazit: Qualität im Webdesign lohnt sich

Eine professionelle Website spiegelt die Werte und Philosophie Ihres Unternehmens wider. Statt auf ein kostengünstiges Angebot zu setzen, das oft zu versteckten Kosten führt, ist es ratsam, in Qualität zu investieren. So sichern Sie sich eine Website, die Ihren Anforderungen gerecht wird und Ihnen langfristig Mehrwert bietet.

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